Auf der Suche nach Worten ging ich zu ihr, doch sie nahm mir die Worte. Nein, nicht doch und auch nicht nehmen: Sie gab mir viel, keine Worte, nein, viel mehr, sie sprach Worte, die nichts bedeuteten, nicht für mich, aber natürlich bedeuteten sie etwas, denn was für einen Sinn haben Worte, die nichts bedeuten? Es war sinnlich wie sie sprach, weniger die Worte als viel mehr die Bewegung ihrer Lippen. Sie beschwerte sich mit ihren Worten, ich hatte das Gefühl, dass sie mit ihrem Sprechen nach etwas verlangte, das ihr fehlte, mir war nur nicht klar was, ich spürte den Drang, sie aus der Beschwernis zu holen, was mich auf die Idee brachte, meine Lippen an ihre zu pressen, doch ich hatte nicht den Mut dazu. Vielleicht bedeutete sie mir mit ihren Worten, dass ihr meine Lippen an ihren Lippen fehlten, dass sie nach mir verlangte, dass ich meine Lippen an ihre pressen soll, an ihre sinnlichen Lippen, die sich so sinnlich bewegten. Wahrscheinlich wusste sie selbst nicht, dass ihre Worte, durch die sie ihre Lippen so sinnlich bewegte, mir bedeuteten, meine Lippen an ihre zu pressen, es ist so heiß hier, sagte sie, diese Worte vernahm ich ganz deutlich, denn sie ergaben Sinn für mich, bemerkte ich doch in diesem Moment, wie heiß mir war. Jetzt hielt mich nichts mehr zurück, ich presste meine Lippen an ihre, oder presste sie ihre an meine?, das brachte keine Abkühlung, es wurde noch heißer, es fielen keine Worte mehr, unsere Zungen waren damit beschäftigt, sich zu züngeln, meine Hand glitt an ihrem Rücken hinauf bis ich ihre Haare erreichte, von dort strich ich ihr ins Gesicht, dass ich mit Händen und Augen genau erforschte, bei den Forschungen wurde mir nochmal heißer, ich glitt hinab über Brust und Bauch zu ihrer feuchten warmen Höhle, wo ich meine genauen Forschungen fortsetzte, sie sprach mit ihrem Körper, sie bebte und strahlte unter meinen Berührungen, von ihren Lippen kamen keine Worte, zumindest nicht solche, die ich als sprachfixierter Mensch so bezeichnen würde, es waren sinnliche Laute, die ich vernahm, wohlig-warme Schauer liefen mir über den Rücken, ich gab meine Suche nach Worten auf, weil sie mir nichts mehr bedeuteten.
Es war zweimal ein Mensch
Es waren einmal zwei Menschen, man könnte ebenso gut sagen: Es war zweimal ein Mensch, und doch ist es nicht das Selbe, denn der Mensch, der zweimal ist, existiert ohne jegliche Verbindung zueinander, während der einmalige Mensch seine Zweimaligkeit dazu nutzt, um miteinander in Verbindung zu treten.
So muss in unserem Fall festgestellt werden, dass zweimal ein Mensch war, ein Mensch, der in seiner Zweimaligkeit nicht in die Zweisamkeit kam, sondern zweimalig einsam blieb. Trennung war das große Wort, das zwischen diesen zweimaligen Menschen stand. Dabei wäre die Trennung leicht zu überwinden gewesen, wenn die zwei Menschen einmal gewesen wären, um aus dieser Einmaligkeit in die Zweisamkeit zu treten, wenn sie sich also als verbunden statt als getrennt erlebt hätten. Doch weil sie es vorzogen, sich als getrennt zu erleben, ist es und bleibt es so, dass zweimal ein Mensch war und nicht einmal zwei Menschen.
Somit ist die anfängliche Aussage, dass einmal zwei Menschen waren, nach diesen Überlegungen zu verwerfen und zum Schluss zu folgern: Es war zweimal ein Mensch.
Schokolade
Homo Diagnoseensis
Ksaver Tsints
Xenia Zechner war erstaunlicherweise nicht die Letzte, die aufgerufen wurde, denn nach ihr kam Xaver Zinz. Sie war das letzte Mädchen, aber nicht die letzte Person. Die war immer Xaver Zinz, da half es ihm auch nichts, wenn er sagte: Beim Vornamen aufgerufen wäre ich nicht der Letzte, denn da kommt Xaver vor Xenia, denn der Lehrer blieb stur und rief immer nach Nachnamen auf, und zwar bei A beginnend und bei Z endend, bei Zinz eben. Rief der Lehrer Zinz, kam ein leises, verächtliches Brummen aus der hintersten Ecke des Klassenzimmers, wo Xaver in jedem Jahrgang, meist alleine, saß, und so seinen Ruf zementierte, der Letzte zu sein.
Xenia Zechner arbeitete gegen das Stigma, die Letzte zu sein, an: Sie saß immer ganz vorne, hob ständig die Hand, wenn es die Hand zu heben galt, um eine gestellte Frage des Lehrers zu beantworten. Außerdem heiratete sie später einen Klassenkameraden, der immer als Erster aufgerufen wurde, Armin Achleitner nämlich, und sie versäumte es nicht, im Zuge ihrer Heirat ihren Namen von Zechner zu Achleitner zu ändern. Für Xaver Zinz wäre es nun naheliegend gewesen, sich Andrea Artl anzunähern. Die saß meistens in der Mitte der Klasse, wurde aber nach Armin Achleitner als Zweite aufgerufen. Beim Vornamen wäre sie sogar als Erste aufgerufen worden, aber dies blieb nur eine phantastische Vorstellung, denn es wurde ja immer beim Nachnamen aufgerufen. Außerdem schien es Andrea Artl egal zu sein, ob sie als Erste, Zweite, Mittlere oder Letzte aufgerufen wurde. Sie ließ sich nicht anstecken vom Aufrufirrsinn des Lehrers, der im Lauf der Jahre eine wahre Obsession im Aufrufen entwickelte. Nein, Andrea Artl war die Gleichmut in Person, wordurch sie sich auch nicht für Xaver Zinz interessierte, in der Schule sowieso nicht und später im heiratsfähigen Alter auch nicht. Daher blieb auch eine Person namens Xaver Artl eine Phantasiegestalt. Außerdem interessierte sich Xaver Zinz überhaupt nicht für Andrea Artl. Er saß stattdessen in seiner hintersten Ecke und brütete darüber, wie er seinen Namen verändern könnte, um vom Lehrer nicht mehr als Letzter aufgerufen zu werden. Er schichtete Buchstaben hin und her, und so wie beim Lehrer das Aufrufen, wurden bei ihm Buchstaben eine Obsession.
In der letzten Klasse, vor dem Übertritt in Gesamtschule oder Gymnasium, hatte er dann endlich die zündende Idee, durch die er beim Aufrufen in vordere Ränge katapultiert werden würde. Ohne aufgerufen zu werden, erhob er sich aus seiner hintersten Ecke und trug mit laut fordernder Stimme vor: Die Buchstaben X und Z sollen aus dem Alphabet gestrichen und durch die Buchstabenfolgen KS und TS ersetzt werden! Sein Vorschlag ließ Andrea Artl in Gleichmut erstarren, in der restlichen Klasse jedoch Unruhe aufkommen: Als Ksaver Tsints würde er zwar immer noch nach Ksenia Tsechner aufgerufen, doch Valentin Vorderbrandner und Veronika Wagner würden nach ihm aufgerufen werden. Jeder redete und debattierte kreuz und quer, bis Armin Achleitner die Stimme über alle erhob und meinte, es sei doch lächerlich, so einen Aufwand zu betreiben, um sich im Alphabet lediglich von Z nach T vorzuarbeiten. Xenia Zechner pflichtete ihm bei. Der Lehrer, bisher ungewohnt ruhig geblieben, pflichtete Armin Achleitner ebenfalls bei und rief nun zur Ruhe auf, woraufhin Ksaver, der kurz überlegte einzuwenden, dass er sich als Ksaver im Alphabet von X nach K verbessern würde, aber sogleich die Sinnlosigkeit dieses Einwands erkannte, seine Idee fallen ließ und sich als Xaver schmollend in seine Ecke setzte.
Xaver Zinz, der, wie wir bereits wissen, nicht Andrea Artl heiratete, arbeitet heute in einer Bibliothek. Dort sitzt er meist in einer hinteren Ecke und arbeitet an seinem Werk zur Reform des Alphabets, das nicht nur die fundiert erläuterte Forderung enthält, die Buchstaben X und Z zu streichen und durch die Buchstabenfolgen KS und TS zu ersetzen, sondern auch, die Vokale zu erweitern, um die Lautvielfalt, gerade im süddeutschen Raum, schriftlich akkurater erfassen zu können.
Im herben Herbst oben das Obst
Heute Morgen, als ich aufwachte, war ich glücklich: denn es fiel mir eine Geschichte ein. Wobei: Die Geschichte fiel mir nicht ein, sondern sie kam zu mir, nicht als Geschichte, sondern als Wahrheit: denn es ist immer die Wahrheit, die zu mir kommt, die, besser gesagt, schon bei mir gewesen ist, ohne dass ich es wusste, sodass ich glaube, sie sei gerade zu mir gekommen. So gesehen könnte ich sagen: Die Wahrheit fiel mir in meine Welt ein.
Als kleiner Junge fiel ich vom alten Obstbaum auf den Boden. Meine Schwester, die sechs Jahre älter ist als ich, war vor mir auf den alten Obstbaum geklettert, um Obst zu ernten, es muss also Herbst gewesen sein, ja, ich erinnere mich, es war ein klarer sonniger Oktobertag, an dem das reife rotgelbe Obst am alten Obstbaum in der Sonne glänzte, es lag etwas Herbes in der Luft, die Herbe des Herbsts, und oben, wohin meine Schwester kletterte, oben war das Obst am alten Obstbaum, jetzt, wo ich das schreibe, wird die Erinnerung ganz konkret: Ich sehe mich unten stehen am furchigen Stamm des alten Obstbaums, während meine Schwester nach oben klettert. In der herben Luft des Herbstes blicke ich nach oben zum Obst und zu meiner Schwester, ich möchte auch in diese herbe Welt da oben, aber wie komme ich in diese Welt des Obstes auf dem alten Baum? Hochzuklettern wie meine Schwester traue ich mir nicht zu. Also rufe ich zu ihr nach oben:
Ich herbe, du herbst. Ich obe, du obst.
Ich habe die Verben herben und oben in meine Welt gebracht. Ich wollte mich verbal in den Herbst herben, mich zum Obst oben. Dazu musste ich nach oben. War es das, was ich sagen wollte: Ich muss dringend nach oben zum Obst, um tiefer in den herben Duft des Herbstes einzutauchen? Unterstrich meine Verbalisierung – Substantive und Adjektive völlig außer Acht lassend – wie dringend es war? Jedenfalls rieche ich jetzt ganz deutlich: Der herbe Duft des Herbstes vermischt sich mit dem Duft des rotgelben reifen Obstes am alten Obstbaum, wie es oben an den Zweigen vor dem hellblauen Oktoberhimmel hängt. Der Duft betört mich. Ich muss nach oben! Dringend! Meine Schwester scheint diese Dringlichkeit zu spüren, ruft sie doch vom Baum herab: Ja, kleiner Bruder, im Herbst gibt es Obst. Komm auch nach oben und pflücke mit mir!
Daraufhin greift meine Motorik von der Zunge auf meinen ganzen Körper über: Ich obe mich nach oben, meine kleinen Hände und Füße krallen sich an den furchigen Stamm des alten Obstbaums, und als ich den ersten Ast erreiche, herbt der Herbst, steigt mir der herbe Duft der Obstbaumrinde in die Nase. Dieser Duft, der mir jetzt, beim Anblick der geschriebenen Wörter, intensiv in die Nase steigt, lässt mich vor Glück in die Leere sinken, ich fliege vom Ast und lande im weichen Gras, meine Schwester über mir oben, und hinter ihr der hellblaue Oktoberhimmel.
Kreativierung
ein Film von Emil Hinterstoisser
Sprecher und Kreativer: Georg Stürzer
Reh bell!
Schon früh wusste ich, dass ich dagegen sein musste. Dass ich nicht dafür sein konnte. Das, was ist, dient den Mächtigen, oder denen, die sich dafür halten, die sich Vasallen und Schergen halten, um das zu erhalten, was ist. Aber nichts kann sein wie es ist. Es muss anders sein.
Nur wenn ich im Wald bin, allein mit den Bäumen, dann kann es sein, wie es ist. Das ist so, weil mich mein Vater als Kind auf seinen Streifzügen durch die Wälder mitnahm. Und weil ich damals schon, obwohl noch kaum des Lesens mächtig, wusste: Ich bin so gern in der freien Natur, weil diese keine Meinung über mich hat (Nietzsche). Aber auch im Wald konnte ich die Dinge nicht immer so nehmen, wie sie sind. Als wir ein Reh erblickten, erzählt mein Vater, rief ich, obwohl noch kaum der Sprache mächtig, plötzlich aus: Reh bell!
Und siehe da: Das Reh bellte!
Fassungslos: Zum Tod von Jean-Luc Godard
Fassungslos – ist das das richtige Wort, um zu beschreiben, wie ich mich fühle angesichts der Nachricht seines Todes? Obwohl ich fast alle seine Filme gesehen habe, bekam ich ihn nie zu fassen. Und da war – das merke ich jetzt – die Hoffnung, dass ich ihn zu seinen Lebzeiten noch zu fassen bekomme, dass er meinem Leben Fassung gibt.
Und vielleicht ist das sein großer Verdienst: Dass er mir gezeigt hat, wie ich mit meinem Intellekt die Welt fassen will, um doch ein fassungsloses Leben in ihr zu leben.
aus Wikipedia:
Jean-Luc Godard (* 3. Dezember 1930 in Paris; † 13. September 2022 in Rolle, Schweiz) war ein französisch-schweizerischer Regisseur und Drehbuchautor. Er wird von Kritikern zu den einflussreichsten Filmregisseuren der Filmgeschichte gerechnet und prägte mit innovativen, sehr gesellschaftskritischen Filmen wie Außer Atem, Die Verachtung und Elf Uhr nachts insbesondere in den 1960er-Jahren nachhaltig das Kino. In dieser Zeit brach er als Teil der Nouvelle Vague mit zahlreichen bis dato selbstverständlichen technischen und inhaltlichen Konventionen des Kinos. 2010 erhielt er den Ehrenoscar für sein Lebenswerk, den er jedoch als Skeptiker gegenüber dem Hollywoodkino nicht persönlich entgegennahm.
Flo und Mu Skel
Morten Skel ist ein dänisch klingender Name, und der Träger dieses Namens, von dem ich schreibe, ist dänischer Herkunft. Er ist geboren und aufgewachsen in Padborg, zu deutsch Pattburg, an der dänischen Grenze zu Deutschland, gegenüber von Flensburg, was passend erscheint, bedeutet Skel doch soviel wie Grenze. Doch Skel hielt es nicht an der Grenze, nein, Umstände, die hier nicht näher erläutert werden können, ließen ihn nach München geraten, wo er eine Frau names Birte Olsen kennenlernte, deren dänische Mutter sie in München gebar, woraufhin ihr dänischer Vater nach Dänemark zurückkehrte. Doch das nur nebenbei.
Birte Olsen hatte trotz ihres dänischen Namens einen deutschen Pass, weshalb sie Morten Skel riet, sie zu heiraten, damit er auch einen deutschen Pass bekäme. Morten Skel nahm den Rat an: Die beiden heirateten, und er konnte Birte dazu überreden, als seine künftige Frau nicht mehr Olsen, sondern Skel zu heißen.
So lebten die beiden, man könnte es so beschreiben, in München ein dänisches Leben. Als sie jedoch Kinder bekamen, beschlossen sie, dass die Kinder ein deutsches Leben leben sollten, und so gaben sie ihnen deutscher klingende Namen als die ihren: Ihren Jungen nannten sie Florian, ihr Mädchen Muriel. Doch als sie die Kinder so genannt hatten und es amtlich hatten eintragen lassen, waren ihnen die Namen plötzlich zu deutsch, und so riefen sie Florian fortan Rian und Muriel fortan Riel, weil ihnen das dänischer erschien. Andere jedoch, vor allem die Kinder in ihrem Umfeld, scherten sich nicht um diese scheinbar dänisch klingenden Rufnamen – es waren ja meist deutsche Kinder, denen dänischer Klang nicht so wichtig ist – und riefen Florian Flo und Muriel Mu.
Soweit, so nicht schlimm, also gut, doch speziell Florians Heranwachsen war nicht bedenkenlos: Ab einem gewissen Alter, als sein Sprechvermögen ausreichend entwickelt war, stellte sich heraus, dass er nur hohles Zeug redete. Er plapperte irgendetwas, ohne ihm Bedeutung geben zu können. Morten und Birte gingen deshalb mit Flo zum Psychiater, und der konzedierte: Ihr Sohn redet in Floskeln.
Er heißt ja auch Flo Skel! rief Morten Skel entsetzt, und Birte Skel schlug die Hände vor dem Gesicht zusammen. Tief geknickt verließen sie die ärztliche Praxis und machten sich bittere Vorwürfe, die Entwicklung von Flo durch ihre Namensgebung verursacht zu haben: Sie hatten einen Jungen namens Flo Skel, der nur in Floskeln redete.
Ihre ganzen Hoffnungen ruhten nun auf Muriel. Doch als Muriel etwa zehn war, begann sie, intensiv ihre Muskeln zu trainieren und äußerte bald den Wunsch, professionelle Bodybuilderin werden zu wollen. Morten und Birte sahen dem taten- und fassungslos zu. Als Muriel in die Pubertät kam, hatte sie durch ihr Training bereits imposante Muskeln entwickelt, natürlich auch an der Brust, sodass man nicht erkennen konnte, ob sich an ihr eine weibliche Brust entwickelte. Morten und Birte brauchten mit Muriel nicht zum Psychiater gehen, sie erkannten selbst, dass ihr Mädchen namens Muriel Skel, das Mu gerufen wurde, nur noch aus Muskeln bestand. Und erneut machten sie sich bittere Vorwürfe, auch bei Mu durch ihre Namensgebung deren Entwicklung verursacht zu haben.
Flo wird mittlerweile von anderen Die Floskel und Mu Der Muskel genannt, wodurch ihre geschlechtlichen Identitäten ins Wanken gerieten. Mutter Birte grämt sich darüber immer noch sehr, läuft mit den beiden von Therapeut zu Therapeut, während Vater Morten es nicht mehr aushielt und Birte bat, ihn freizulassen.
Mittlerweile lebt Morten Skel mit einer Senegalesin finnischen Ursprungs in Freilassing an der Grenze zu Österreich, gegenüber von Salzburg.
Geburts- und aktueller Wohnort des Morten Skel, beide an der Grenze: Padborg Freilassing