Ich sah die dunklen Wolken kommen, sagt sie, und ging unter die Laube am Waldrand, um von dort das Treiben am Himmel zu beobachten. Kaum war ich unter der Laube, fing es zu regnen an, und kaum hatte es zu regnen angefangen, sah ich dich auf die Lichtung kommen, sagt sie, ich wollte dich rufen, dich zu mir in die trockene Laube einladen, aber dann sah ich, wie du den Regen genossest, wie du das Nass auf deinen Körper prasseln ließt, und ich ließ dich im Regen und mich in der Laube stehen. Ich ließ dir deinen und mir meinen Regen.
Als ich uns so beobachtete und wahrnahm, dass es für dich nass regnete und für mich trocken, rief sie mich an und erzählte mir, dass sie gerade in die Abendsonne schaute und dabei an mich gedacht hätte, und ich erzählte ihr, dass ich gerade im Trockenen und du im Nassen Regen erlebe, und da sagte sie, sagt sie, dass sie jetzt, obwohl sie in die Abendsonne schaue, durch ihren Anruf auch den Regen erlebe.
Seitdem nenne ich diesen Abend den Abend, an dem es dreimal regnete, sagt sie: Für sie, für dich und für mich.