Dieses Jahr kam der Schnee bereits im Advent, ganz am Anfang des Dezembers. Er kam nicht leicht und leis und weiß, sondern schwer und laut und schmutzig. Wie eine Sturzflut kam er herab und beschwerte die Welt.
Als die Sturzflut endete, ging ich am blassen Tag in den Tann, wo die Bäume unter der nassen Last zusammenzubrechen drohten. Ich spürte bereits das schmelzende Wasser, das sich auf die Welt ergießen würde.
Als es dunkelte, ging ich zurück in der Stube, Dort wurde es mir von den brennenden Kerzen unerträglich heiß. Wir rückten unsere schwitzenden Körper auseinander. Ich öffnete das Fenster und ließ das kalte Nass herein. Auch der ferne Glockenschlag kam herein. Du stöhntest laut und sagtest: Mach das Fenster zu – dieser Klang macht mich bang.