Vorderbrandner sagt, er habe viele Rückfragen zum Text Alfrederika erhalten. Die meistgestellte Rückfrage war: Wieso steht am Ende der Geschichte ausgerechnet die im Tierheim weilende Dackeldame Berta? Vorderbrandner sagt, er habe auf die meisten dieser Rückfragen nicht geantwortet, auf eine aber habe er geantwortet, weil es ihm aus einem Gefühl heraus opportun erschien, auf eine zu antworten. Er habe mit folgender Antwort geantwortet: Die im Tierhiem weilende Dackeldame Berta steht am Ende der Geschichte, weil es das Ende der Geschichte ist. Er hätte diese Begründung natürlich ausführlich begründen können, hätte anfügen können, das Eric Rohmer einen Film dort beendete, wo er mit dem nächsten anfangen wollte, aber ihm schien seine Antwort ausreichend, mehr noch, sie schien ihm wohlbegründet, sei es doch die Freiheit des Künstlers, sein Werk dort zu beenden, wo er es will, ohne dies begründen zu müssen, und überhaupt, jedem Ende wohnt ein Anfang inne, es gibt überhaupt kein Ende ohne Anfang, vielleicht, das fällt mir jetzt ein, sagt Vorderbrandner, sollte man das Ende – als Gegensatz zum Anfang – Ausfang nennen, man wird von einer Geschichte am Anfang gefangen genommen, aber am Ende, am Ausfang, wieder freigelassen. Es sei überhaupt nicht wichtig, wie eine Geschichte anfange, ebenso wenig sei es wichtig, wie sie ausfange, es sei überhaupt nicht wichtig, ob eine Geschichte sei oder nicht, sie ist sowieso, wenn man sie geschrieben hat, und wenn man sie liest, soll man sie nehmen wie sie ist, oder sie neu lesen, oder sie neu schreiben, aber nicht den Autor belangen, sie für einen neu zu schreiben.